SpielwieseJugendroman: Der Weg nach Kittown

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Roman Vilgut

Journalist & Blogger

Ausden90ern: Jugendroman, Der Weg nach Kittown

Hitu-Town war gefallen, doch der Krieg hatte gerade erst begonnen. Ich wählte meine treuesten Gefolgsleute aus und schickte sie in die Metropolen des Reiches.

Der Tyrannei überdrüssig, schlossen sich zahlreiche Bürger unserer Sache an. Innerhalb eines Jahres konnten wir die Regierungstruppen großteils zurückdrängen. Kittown war ihre letzte Bastion.

Kittown war die am stärksten bevölkerte Stadt am gesamten Kontinent. Rings um die Stadt waren schwere Geschütze positioniert. Die Soldaten des Serg-Regimes hatten sich in Schützengräben vor der Stadt verschanzt. Alle Versuche, die Stadt einzunehmen, waren bisher gescheitert.

Doch ich konnte auch nicht alle meine Truppen nach Kittown abziehen. Zu fragil war die politische Lage nach der Machtübernahme. Zu gering war mein Vertrauen in die lokalen Verwaltungen.

Mir war klar, Kittown ließ sich nicht im Sturm nehmen. Also stellte ich ein Freiwilligen-Kontingent auf, das versuchen sollte, die Stadt zu infiltrieren. Würden sie geschnappt, wussten sie, was zu tun war. Bevor meine Anhänger mich verraten, wählen sie lieber den Freitod und sterben als Helden.

Nach und nach konnte ich so kleine Terrorzellen im Innersten der Stadt aufbauen. Meine Guerillas warteten nur noch auf mein Kommando.


 

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