Griechenland und das Ende der Wachstumsökonomie
Eitelkeit, verletzter Stolz und das Festhalten an politischen Positionen hat dazu geführt, dass sich die Regierung Tsipras, IWF, EZB und die Euro-Finanzminister nicht auf neue Hilfsmaßnahmen für Griechenland einigen konnten. Ab Mittwoch ist das Land, wie der IWF sagt, in Zahlungsverzug. Ich beobachte das Theater als Journalist seit fünf Jahren und habe meine eigene Theorie, warum sich Griechenland und den gegebenen Umständen nicht erholen kann: Das Wirtschaftswachstum der Industrienationen ist am Ende.
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EU-Budget: Der Weg in die Schuldenunion
Es klingt fast nach einer Erfolgsmeldung – nach langen Verhandlungen haben die Staatschefs sich auf ein Budget geeinigt. Sieht man sich die Einigung genau an, zeigt sich, dass dieses Budget eine Niederlage auf ganzer Linie ist.
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Schluss mit Handy-Schlaraffenland
Die Fusion zwischen Orange und Drei ist genehmigt, auch wenn die Anbieter auf Druck der EU einige Zugeständnisse machen mussten. Diese fehlen allerdings beim gleichzeitigen Verkauf von Yesss! – ein Versagen der Kartellgesetzgebung.
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ESM braucht Banklizenz statt Hebelhandel
Hebelhandel ist als Werkzeug von Spekulanten bekannt. Jetzt ist die Aufregung groß, weil bekannt wurde, dass der ESM mit diesem Mittel ausgestattet werden soll. Es gibt allerdings eine Alternative.
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EZB-Zinssatz: Das Siegel ist gebrochen
Jahrelang haben Ökonomen und Betriebswirte versucht die EZB dazu zu bewegen, den Zinssatz unter ein Prozent zu senken. Schuldenkrise und Sparpakete lassen der Zentralbank nun keine Wahl mehr.
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Griechen-Wahl: Medien zwischen Fiktion und Realität
Griechen haben gewählt und schon wieder steht Europa am Rande einer Katastrophe. Glaubt man vor allem den deutschen Medien, sind Hopfen und Malz verloren. Die Wirtschaft crasht, der Euro fällt, die Börsenkurse sind im Keller. Und schuld sind die Griechen. Schon werden wieder Analysten zum Interview gebeten, Wirtschaftsexperten melden sich zu Wort. Der Tenor „die Griechen müssen aus der Eurozone“.
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EZB-Megakredit: 500 Milliarden Euro freies Kapital sind zu viel
Nach dem zweiten Tender der EZB verfügen Europas Banken nun über rund 500 Milliarden Euro an verfügbarem Kapital. Was wie eine Hilfe für den angeschlagenen Kreditmarkt wirkt, könnte sich schnell zu einem Bumerang wandeln und Europas Wirtschaft gefährden.
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Ein Theater der AAA-Klasse
Seit Monaten lassen sich Europas Staatslenker von den drei großen Ratingagenturen vorführen. Das nützt weder den Investoren noch den Politikern. Die Einzigen, die profitieren, sind die Agenturen selbst.
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2011 – Das Jahr eines Online-Journalisten
Was soll ich sagen – es ist Zeit. Zeit zurückzublicken auf ein Jahr mit vielen Veränderungen. Mein persönliches Resümee.
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Die Krise hinter der Krise
Griechenland vor der Pleite, das europäische Bankensystem am Abgrund: Die Negativmeldungen reißen nicht ab. Kein Grund, in Panik zu geraten. In Zeiten des Markt-Wahnsinns lohnt es sich, einen ruhigen Kopf zu bewahren.
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